Dieser Text wurde in Zusammenarbeit mit Alamosa, Colorado, erstellt.
Die Dünen
Ich traf mich mit der Tourismusdirektorin Jamie (…). Sie begrüßte mich in ihrem Büro und wir fingen an über Alamosa und seine Attraktionen zu sprechen. Sofort haben wir über die großen Sanddünen (The Great Sand Dunes) gesprochen – ein wahres Weltklasse-Wunder. Die Dünen sind wirklich sehenswert: Wüste, ein Fluss, Berge und Ebenen – alles an einem Ort.
Die Zapata Falls
Nachdem wir die Hauptattraktion im Gebiet von Alamosa besprochen hatten, fragte ich, ob sie mir auch von weniger bekannten Juwelen erzählen könnte. Das führte unser Gespräch zu den Zapata Falls. Von den Fotos (alle aus dem gleichen Winkel, gleicher Schuss), die ich bisher online gesehen hatte, schien mir Jamie übermäßig enthusiastisch als sie mir vorschlug, dass ich dorthin gehen sollte. Nun, es stellte sich heraus, dass ihr Enthusiasmus nicht übertrieben war. Zapata war in der Tat ein kleines, wenig bekanntes Juwel.
Die Wasserfälle sind über eine kurze ¼-Meilen-Wanderung über einen deutlich sichtbaren Schotterweg erreichbar. Während ihr den Weg entlang lauft, erstrecken sich hinter euch weite Ebenen – soweit das Auge reicht. Wenn ihr weitergeht, beginnt ihr das Wasser zu hören. Und es wird lauter, desto näher ihr den Zapata Falls kommt. Ihr werdet wissen, wenn ihr fast da seid. Irgendwann kommt ihr zu einem ruhigen Bach, der im Licht glitzert und funkelt, wenn ihr irgendwann ab 10:00 Uhr dort seid (was ich empfehle).
Schließlich werdet ihr zu etwas kommen, das wie eine Höhle oder eine kleine Schlucht aussieht. Zieht eure die Schuhe aus – oder lasst sie an – und watet durch das Wasser. Nachdem ihr vorsichtig auf die glatten Kiesel des Flussbettes, das sich durch die Schlucht schlängelt, getreten seid, seht ihr sie: die Zapata Falls. Ich habe hier zur Unterstützung eures inneren Auges ein paar Bilder bereitgestellt.
Die Weite von Alamosa
Ich war schon ein Jahr zuvor in dieser Ecke der Welt auf einer Familienreise unterwegs, um die Dünen zu sehen. Allerdings war ich so beschäftigt mit dem Bestaunen der bekannten Alamosa Gegend, dass ich eine der wichtigsten, inspirierendsten Dinge von Alamosa übersah: seine Weite. Während ich auf dem Weg zu den großen Sanddünen war, konnte ich nicht anders als mich mit der potentiellen Großartigkeit dieses Wunders zu beschäftigen, dessen ich in Kürze Zeuge werden sollte – ohne Zweifel, eine redliche Beschäftigung des Geistes. Allerdings führte dieses Nachdenken dazu, dass ich eine Menge verpasste. Deshalb wählte ich dieses Mal einen anderen Ansatz.
Fazit
Ich sehe keinen Grund, warum ihr Alamosa nicht gesehen haben solltet. Von einem ästhetischen Standpunkt, den ich so gerne beziehe und auskoste, ist die Gegend wirklich makellos. Ebenso tragen die Dünen, Zapata und Alamosas Weite dazu bei. Mit vielen Möglichkeiten für Fotos und genügend Wanderwegen, werdet ihr euch nicht langweilen. Verbindet euren Aufenthalt und das Wandern doch mit einem Besuch des Fort Garland Museums – ein faszinierender, überarbeiteter militärischer Außenposten aus dem frühen 19. Jahrhundert. Oder, besucht eines von Alamosas eigentümlichen Kaffeehäusern und zusammengewürfelten Restaurants – das Roast und das Bistro Rialto kommen mir da in den Sinn. So kommt ihr zu einem fantastischen 4-Tages-Aufenthalt in einem übersehenen Juwel von Colorado.